Angeblich handelt es sich (mal wieder) um einen Trend, der aus den USA kommt: Möbel aus Wellpappe. Aus eigener Erfahrung muss ich wiedersprechen, da auch hierzulande das eine oder andere Wellpapp- Möbel entwickelt wurde. Trotzdem überzeugen die voll recyclbaren Möbel des Designers Zachary Rotholz wegen ihrer Schlichtheit…
Noch jemand, der Wellpappe mehr abgewinnen kann, als sie als notwendige Übel zu betrachten. Das freut mich natürlich.
Zachary Rotholz hat schon während seiner Studienzeit Möbel aus Wellpappe entworfen und sich bei steigender Nachfrage dazu entschieden, daraus ein Geschäft zu machen:
chairigami. Und das Origami klingt nicht von ungefähr mit. So nutzt der Designer in den meisten seiner Entwürfe die Eigenschaft der Wellpappe, sich gut falten oder knicken zu lassen.
Das führt dazu, dass auch Tische oder Sessel aus sehr wenigen Teilen und einfach zusammengebaut werden können. Ein Unterschied zu den meisten anderen Möbeln. Auch aus Wellpappe.
Und da kommen wir zu dem Spruch :“Wellpapp- Möbel für urbane Nomaden“, denn das ist der Gedanke, bzw. die Story, die dahinter steckt:
Wellpappe ist leicht, recyclbar und auch so recht flexibel. Sie ist preiswert. Und damit hervorragend geeignet beim nächsten Umzug entweder entsorgt oder einfach flachgefaltet und mitgenommen zu werden.
Und das Schöne: Wellpappe lebt mit und hat nach einiger Zeit Gebrauchsspuren, die Erinnerungen tragen. Das haben andere Möbel vielleicht auch. Aber bei der Wellpappe stört es weniger, da man zumindest immer das Gefühl hat, wenns zuviel wird, kommt was Neues;-)
Noch kann man die Artikel im Online-Store nur in den USA erwerben. Aber wie oben schon agekündigt, schwappt der Trend 🙂 jetzt auch nach Europa rüber. Chairigami expandiert und wird seine Möbel demnächst auch hierzulande anbieten.