Schüchtern? Mit dieser Idee helfen QR- Codes beim Flirten

Verpackungen werden immer öfter zum Träger digitaler Informationen. Das das nicht nur Informationen über das entsprechende Produkt sein müssen, sondern auch ganz individuelle Informationen sein können, beweist diese -für mich- skurrile, aber herrlich kreative Idee aus Singapur: In der „Harrys Bar“ kann dort Flaschenpost verschickt werden; Mittels QR- Codes, die sich an Bierflaschen befinden!


Und so funktionierts:
Man bestellt sich ein Bier und bekommt einen QR- Code mitgeliefert. Diesen scannt man, lädt sich die entsprechende App herunter und kann eine anonyme Nachricht schreiben. Dem Kellner gibt man Bescheid, wem man nun ein Bier mit eben dieser Nachricht auf dem QR- Code zukommen lassen möchte. Und voila: Schon ist man im Chat mit der Person der Begierde.

Von der Idee her ist das natürlich klasse und quasi die Neuerfindung der Flaschenpost. Eine tolle Story und darüber hinaus wohl die moderne Art ins Gespräch zu kommen, wenn man die direkte Art nicht so drauf hat, sich aber auch nicht hinter dem Computer verstecken will. Sehr schön.
Dann bin ich allerdings ins Grübeln gekommen: Es ist ja schön, dass mir diese Innovation gefällt, aber viele Flirts finden zwischen Männern (oder Jungs ;-)) und Frauen statt. Wir Jungs finden Technik und QR- Codes sinnvoll und müssen alles mal ausprobieren. Wie sieht es aber mit den Frauen aus? Es klingt nicht sehr erotisch, wenn man sagt: „Wir haben uns per QR- Code kennengelernt!“, oder?
Aber ganz so schlimm kann es auch nicht sein, immerhin ist es Harrys Bar damit gelungen, den Bierabsatz zu verdoppeln und plant dieses Konzept schnell auf andere Lokalitäten auszuweiten.
Und das obwohl das Bier das gleiche, wie vorher ist: Nur die Verpackung bietet – in diesem Fall als Medium für den QR- Code – einen Zusatznutzen. Und das wohl nicht nur für Schüchterne!

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