Die leuchtende Verpackung

Wie schafft man es, am Point of Sale aufzufallen? Man muss anders sein, außergewöhnlich und dafür immer wieder die Grenzen des Möglichen ausloten. In einer ganz wundervollen Verpackung kommt nun der Bombay Sapphire Gin daher. Sie beginnt zu leuchten, wenn man sie in die Hand nimmt.
Tja, da war ich selbst so beschäftigt mit der Fachpack, dass ich diese wirklich außergewöhnliche Verpackung verpasst habe.
Diese Verpackung vom Verpackungshersteller Karl Knauer hat nämlich auf just dieser Fachpack den Deutschen Verpackungspreis 2012 gewonnen. Leider hatte ich keine Zeit mir die Gewinner des Verpackungspreises anzusehen. Jetzt hoffe ich, dass ich sie im Handel erstehen kann.
Aber worum geht es überhaupt?
Diese Verpackung für ein anscheinend sehr edlen Tropfen (nach meiner Information kostet eine Flasche etwas um die 20 EUR) kommt in einem sehr edlem Design daher, wie auf dem Foto zu erkennen. Das wirkliche Highlight aber – und das im wahrsten Sinne des Wortes – ist die „Highlight“ – Technologie, die diese Verpackung partiell zum Leuchten bringt, sobald der Interessierte sie in die Hände nimmt.
Schon im normalen Zustand macht die Bombay Gin Verpackung einiges her:

Der Beweis dafür, dass hier nicht nur eine neue Technik präsentiert werden sondern eine wirklich etwas Außergewöhnliches entstehen sollte. Denn den Erstkontakt am Point of Sale muss die Verpackung mit dem Shopper ohne technische Hilfsmittel schaffen. Für das Design war deshalb Webb deVlam eine renommierte Designagentur zuständig, die das Bombayfeeling meiner Meinung nach sehr gut „in“ die Verpackung bekommen hat. Aber erst, wenn sie in die Hand genommen wird, entfaltet sie ihre Magie:

Laut Hersteller dauert der 5 stufige Beleuchtungszyklus 18 Sekunden. Es werden die Umrisse der Flasche beleuchtet und dann die feinen Gestaltungselemente in der oberen Hälfte.
Ganz klar: Das erzielt Effekt und löst zumindest bei mir den Wunsch aus eine solche Verpackung zu haben. Denn selbst wenn die Flasche mal leer ist (ich hab noch nie Gin getrunken) macht sich ein solches Design im Büro gut und ist auch bei Besuch immer einen Wow!- Effekt wert.
Diese Innovation war wohl möglich, durch eine offene Zusammenarbeit zwischen dem Entwickler der Highlight- Technologie Rox Asia Consulting, Karl Knauer und Webb de Vlam.
Wermutstropfen ist wirklich, dass ich eine solche Verpackung (noch) nicht habe und obwohl ich mich täglich mit Verpackungen beschäftige,erst jetzt davon erfahren habe. Vom Point of Sale ist sie wahrscheinlich schon wieder verschwunden. Aber weiß, vielleicht habe ich ja Glück und bekomme eine.

Quelle für Bilder und Informationen: www.karlknauer.de

1 Kommentar zu „Die leuchtende Verpackung“

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